Der Wissenschaftler

Die Folgen seines Denkens und Experimentierens sind katastrophal.

In seiner Arroganz, mehr wissen zu wollen und über den Tellerrand seiner Existenz zu schauen, wird er dumm. Quantenwelten geben ihm unlösbare Rätsel auf, denn er verschließt sich deren Inhalte.

Der Ausschluß von Geist und Intuition als Grundlage menschlichen Forschens führen zu unbewiesenen Postulaten, Weltentwürfen ohne Gott und märchenhaften Spekulationen.

Physikalische und mathematische Weltmodelle sollen jahrtausende alte Gottesoffenbarungen und Lebenserfahrungen ersetzen.

Ein ungeheurer  Ansturm auf die materiellen Güter dieser Welt ist zur Ersatzreligion geworden.

Gewalttätigkeit, Habgier, Terrorismus und letztlich Anarchie sind die Folgen.

Lebens- und Naturinformationen werden zu geistlosen Daten degradiert, die in einer schier unüberschaubaren Fülle des Menschen Fassungsvermögen überschreiten.

Orientierungslosigkeit, Heimatverlust und Isolation sind Folgen solch geistloser Überschwemmung.

Echte Harmonie und Schönheit werden zur Seite gedrängt, Weisheit und Frömmigkeit werden verlacht.

Dämonen und in deren Gefolge: Heuschrecken, Fundamentalisten aller Art Großbanker und großmäulige Politiker reißen die Weltherrschaft an sich.

Christenverfolgungen und die Verfolgungen anderer Schafherden Gottes sind voll im Gange.

Und dennoch verleihen sie einander Preise und Ehrenzeichen und klopfen einander auf die Schultern.

Technischer Fortschritt wird als Ergebnis der Größe menschlichen Geistes gefeiert, ohne seine Folgen für Mensch und Natur zu beachten.

Der Ausbruch aus dem „Gefängnis Erde“ gelingt so nicht!

Der Antrieb des Menschen, Ursachenforschung zu betreiben, muss seine Effizienz in Frage stellen.

Selbst die Fehler seiner eigenen technischen Konstrukte sind durch Ursachenforschung nicht zu beseitigen, auch nicht durch die Anhäufung von Vorschriften und Gesetzen.

Im Gegenteil, je mehr der Mensch schädliche Ursachen eliminieren will, desto mehr verrennt er sich im Dschungel von Paragraphen, Kontrollen und Kosten.

Anstatt sich auf seine geistige Freiheit zurück zu ziehen und damit der Endlichkeit ein Schnippchen zu schlagen.